Am Morgen des 28.3.2025 erschütterte ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 auf der Richter-Skala viele Länder Südostasiens. Das Epizentrum des Bebens lag in Myanmar, nahe der Millionenstadt Mandalay. Die Auswirkungen reichten jedoch bis ins benachbarte Thailand: Die Bilder eines Hochhausrohbaus, der in der Hauptstadt Bangkok während des Bebens in sich zusammenstürzte, gingen um die Welt. Dutzende Menschen werden noch unter den Trümmern vermisst.

Unterstützen Sie die Menschen in Myanmar nach dem verheerenden Erdbeben!
01.04.2025
Großer Hilfsbedarf in Myanmar
Die Lage rund um das Epizentrum in Myanmar ist nach wie vor unübersichtlich, die Auswirkungen des Bebens sind dennoch schon jetzt verheerend: Tausende Tote, noch mehr Verletzte sowie zerstörte Wohn- und Krankenhäuser. Noch immer suchen Helfer*innen fieberhaft nach Überlebenden, doch die Zeit spielt gegen sie und massive Schäden an der Infrastruktur des Landes erschweren die Rettungs- und Bergungsarbeiten vor Ort. Während immer wieder Nachbeben die Erde erschüttern, suchen Überlebende verzweifelt nach ihren Angehörigen. Mit jeder Sekunde sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen lebendig aus den Trümmern geborgen werden. „Das volle Ausmaß der Katastrophe wird erst langsam sichtbar. Der Hilfsbedarf ist immens. Unzählige Menschen sind noch immer unter Trümmern und Geröll gefangen und benötigen dringend Hilfe!“, erzählt uns ein Helfer vor Ort.
Doch auch diejenigen, die sich rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, benötigen unsere Unterstützung: Es mangelt an Nahrungsmitteln, Medikamenten und Notunterkünften, um die vielen Menschen, die ihr Zuhause durch das Erdbeben verloren haben, unterzubringen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die höchste Alarmstufe für das Erdbebengebiet ausgerufen.
Ältere Menschen besonders gefährdet
Naturkatastrophen wie Erdbeben bedrohen die Gesundheit und das Wohlergehen älterer Menschen in besonderem Maße. In Situationen, in denen jede Sekunde zählt, verhindert oftmals ihre körperliche Verfassung eine zügige Flucht in Sicherheit. Dass viele Ältere auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, um ihren Alltag zu bestreiten, bedroht ihre körperliche Unversehrtheit in solchen Ausnahmesituationen zusätzlich. Eine Katastrophe zu erleben, verursacht außerdem enormen Stress, der bereits bestehende Leiden wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen verstärkt. Insgesamt ist hohes Alter, neben dem sozioökonomischen Status und natürlich dem Aufenthaltsort während der Katastrophe, ein Hauptmerkmal für ein erhöhtes Risiko durch eine Katastrophe zu Schaden zu kommen.
Doch auch wenn die erste, direkte Gefahr gebannt ist, sind ältere Menschen diversen Hürden und Risiken ausgesetzt. Wenn die Gesundheitssysteme mit der Behandlung vieler Verletzter überlastet sind, werden beispielsweise altersbedingte Vorerkrankungen nicht mehr ausreichend behandelt und wichtige Medikamente sind schwieriger oder gar nicht verfügbar. Außerdem ist die internationale humanitäre Hilfe viel zu oft nicht auf die speziellen Bedarfe dieser Personengruppe vorbereitet. Das fängt schon bei der Planung humanitärer Einsätze an: Wenn keine ausreichenden Daten zu älteren Menschen gesammelt werden, wird auch bei der Implementierung von Hilfsprogrammen nicht adäquat auf ihre speziellen Bedarfe geachtet.

Helfen Sie gemeinsam mit HelpAge!
Helfen auch Sie den Menschen in Myanmar und spenden Sie! Ihre Unterstützung rettet Leben und hilft Betroffenen des Erdbebens schnell und gezielt. Die Zeit rennt: Ohne Zugang zu Wasser und ausreichend Sauerstoff sinken die Überlebenschancen der Verschütteten nach etwa 72 Stunden rapide.
HelpAge ist zusammen mit den Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft sowie unserem HelpAge-Netzwerk vor Ort aktiv und leistet Nothilfe: Mit Bargeldauszahlungen, der Verteilung von Nahrungsmittel- und Hygienepaketen sowie Medikamenten und der Bereitstellung psychosozialer Unterstützung werden lebenswichtige Bedarfe Betroffener gedeckt.
HelpAge Deutschland e.V., IBAN: DE95 2655 0105 0000 0555 17 (BIC: NOLADE22; Sparkasse Osnabrück)
Aktion Deutschland Hilft, IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (BIC: BFSWDE33XXX; SozialBank)
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Ansprechperson

Nadine Fels
Bereichsleiterin Werbung & Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising