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Person trägt einen Sack auf der Schulter

Nothilfefonds

Spenden Sie für unseren Nothilfefonds, damit wir Betroffene nach Katastrophen unmittelbar unterstützen können.

Sofort aktiv dank Nothilfefonds

Nach Katastrophen wie Erdbeben, Wirbelstürmen oder Überschwemmungen zählen die ersten Tage und sogar Stunden: Betroffene brauchen dringend Unterstützung und können nicht warten, bis erste Spenden bei HelpAge eingehen. Mit unserem Nothilfefonds finanzieren wir deshalb Soforthilfe nach Krisen und Katastrophen vor. Dank des HelpAge-Netzwerks und zahlreichen lokalen Partnern können wir Nothilfemaßnahmen weltweit in über 90 Ländern schnell umsetzen. Mit Ihrer Spende für den Nothilfefonds ermöglichen Sie Soforthilfe für ältere Menschen ab Tag eins nach der Katastrophe.

Eine ältere Frau in der Ukraine erzählt einer Mitarbeiterin von HelpAge, was sie benötigt.

In Notsituationen schnelle und direkte Hilfe leisten

Das ermöglicht der Nothilfefonds von HelpAge.

Ganz aktuell helfen wir z.B. älteren Menschen, die in der Ukraine zurückgeblieben sind, oder denjenigen, die auf der Suche nach Schutz aus ihrer Heimat geflohen sind, etwa ins angrenzende Moldawien oder nach Polen. Wir unterstützen zudem ältere Menschen nach dem Erdbeben im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien ebenso wie diejenigen, die von den Auswirkungen nach Zyklon Freddy in Malawi betroffen sind.

Ältere Menschen bei Katastrophen

Ältere Menschen sind weltweit von Katastrophen besonders betroffen und brauchen gezielte Unterstützung: Statistisch zählen Menschen älter als 60 Jahre zu den häufigsten Todesopfern bei Naturkatastrophen – rund 75 Prozent. Weil sie oft mobil eingeschränkt sind oder Warnhinweise nicht richtig hören oder lesen können, schaffen sie es nicht, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Zudem leben weltweit 60 Prozent der älteren Menschen in ländlichen Regionen mit schlechter Infrastruktur und oft ohne Angehörige.

Wenig finanzielle Hilfe

Auch unter den Folgen von Katastrophen leiden ältere Menschen schwer: Wenn Menschen im Alter ihr Zuhause verlieren oder zur Flucht gezwungen sind, können sie sich aus eigener Kraft kaum eine neue Existenz aufbauen. Hinzu kommt, dass die meisten internationalen Geber bei Katastrophen vorrangig Kindern und Frauen unterstützen. Sie stellen wenige finanzielle Mittel für ältere Menschen zur Verfügung. Nur rund 0,5 Prozent der Hilfsmaßnahmen der Vereinten Nationen (UN) sind auf die Bedarfe älterer Menschen zugeschnitten.

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    Während und nach Katastrophen und Krisen leistet HelpAge weltweit Nothilfe für ältere Menschen – so wie derzeit in der Ukraine.
  • Person misst bei einer anderen Person den Blutdruck.
    Speziell ausgebildete HelpAge-Teams bieten Älteren medizinische Hilfe an und verteilen Medikamente gegen Alterskrankheiten.
  • Eine ältere Frau und ein älterer Mensch aus Bangladesch sind auf der Flucht nach Myanmar.
    Müssen ältere Menschen aufgrund von Kriegen, Vertreibungen oder Naturkatastrophen ihr Zuhause verlassen, sind sie auf spezielle Unterstützung angewiesen.
  • Eine Frau steht mit ihrem Kanister an einer neu gebauten Wasserstelle in Äthiopien.
    Helfer*innen wirken beim Wiederaufbau mit, damit auch ältere Generationen mit Existenzgrundlagen versorgt sind.
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    Damit Bedürfnisse älterer Menschen gehört werden, gründet HelpAge spezielle Komitees. So können Ältere in der Gemeinschaft geschlossen für ihre Rechte eintreten.

Nothilfe für Ältere  

Gemeinsam mit lokalen Partnern gestalten wir Nothilfe gezielt für Menschen im Alter: Wir organisieren barrierefreie Verteilungen von Hilfsgütern an Ältere und Menschen mit Beeinträchtigungen und berücksichtigen dabei ihre Bedürfnisse. So zum Beispiel bei Lebensmittelverteilungen, bei denen Helfer*innen auf besondere Ernährungsgewohnheiten von Älteren achten. Auch unsere medizinische Hilfe passen wir dem Alter an: Speziell geschulte Teams verteilen Medikamente gegen Erkrankungen im Alter und Hilfsmittel wie Brillen, Rollstühle oder Prothesen.

Hilfe beim Wiederaufbau

Darüber hinaus betreuen wir ältere Menschen nach der Katastrophe psychosozial und helfen bei der Traumabewältigung sowie beim Wiederaufbau von Existenzgrundlagen wie Wohnraum oder Anbaufeldern. Zudem unterstützen wir die Bildung von Komitees älterer Menschen. Mithilfe der Komitees beteiligen sich ältere Menschen aktiv an Entscheidungsprozessen in Gemeinschaften und vermitteln geschlossen ihre Bedürfnisse. Ihre Spende für den Nothilfefonds macht all diese Hilfe für ältere Menschen möglich. 

Ihre Ansprechpersonen

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Andreas Flotmann

Referent Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising

Häufige Fragen: Nothilfefonds

Was ist der HelpAge Nothilfefonds?

Der Nothilfefonds ermöglicht Nothilfe unmittelbar nach einer Katastrophe, noch bevor erste Spenden bei HelpAge eingehen. Mit dem Nothilfefonds finanzieren wir Hilfe vor. So können wir im Notfall mit unseren weltweiten Partnern schnell reagieren und ältere Menschen ab Tag eins der Katastrophe mit Hilfsmaßnahmen unterstützen.

Wie kann ich für den HelpAge-Nothilfefonds spenden?

Danke, dass Sie sich für ältere Menschen einsetzen. Sie können für den Nothilfefonds einmalig oder dauerhaft online spenden. Sie können auch mit einer klassischen Überweisung helfen. Das HelpAge-Spendenkonto lautet: HelpAge Deutschland, IBAN: DE95 2655 0105 0000 0555 17, BIC: NOLADE22, Sparkasse Osnabrück, Verwendungszweck: Nothilfefonds

Wie hilft HelpAge älteren Menschen nach Katastrophen?

Auch in der Notsituation achten wir auf die speziellen Bedürfnisse von älteren Menschen und beziehen sie in Hilfsmaßnahmen ein. So helfen wir älteren Menschen nach Katastrophen: 

  • Wir organisieren barrierefreie Verteilungen, bei denen Ältere und Menschen mit Beeinträchtigungen ohne viel Andrang und in Ruhe Hilfsgüter bekommen.

  • Generell verteilen wir Hilfsgüter, die den Bedürfnissen von älteren Menschen angepasst sind, wie beispielsweise gut verträgliche Lebensmittel.

  • Spezielle medizinische Teams kümmern sich um die gesundheitliche Versorgung älterer Menschen mit Medikamenten gegen altersbedinge Krankheiten und verteilen Hilfsmittel wie Brillen, Rollstühle oder Prothesen.

  • Wir unterstützen ältere Generationen psychosozial und helfen bei der Traumabewältigung.

  • Von uns gegründete Komitees älterer Menschen, stärken ihre Rechte in der Gemeinschaft und ermöglichen es ihnen, geschlossen ihre Bedürfnisse zu vermitteln.

In welchen Ländern leistet HelpAge Nothilfe?

Dank unseres HelpAge International-Netzwerks helfen wir weltweit älteren Menschen nach Krisen und Katastrophen. Das HelpAge-Netzwerk arbeitet mit 80 Mitgliedsorganisationen und etwa 200 Partnern in über 80 Ländern der Welt. HelpAge hat drei Regionalbüros in Afrika (Kenia), Zentralasien/Mittlerer Osten (Jordanien) und Asien (Thailand). Darüber hinaus gibt es diverse Länderbüros, von wo aus Nothilfemaßnahmen schnell umgesetzt werden. Mehr Informationen dazu finden Sie unter dem Themenpunkt Weltweite Hilfe.

Wie werden Spenden im Nothilfefonds eingesetzt?

Die uns anvertrauten Spenden setzen wir nachweislich transparent ein. Wir nutzen den Nothilfefonds für unsere Nothilfemaßnahmen unmittelbar nach weltweiten Krisen und Katastrophen. Unser Ziel ist es, älteren Menschen in Notsituationen schnell und unkompliziert zu helfen, ohne auf erste Spenden warten zu müssen. In unserem Jahresbericht informieren wir transparent, in welchen Hilfsprojekten Spendengelder aus dem Nothilfefonds eingesetzt wurden.

Was ist Nothilfe?

Nach Katastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen oder Wirbelstürmen zählen besonders die ersten Stunden und Tage. Betroffene müssen sofort in Schutzräumen in Sicherheit gebracht und versorgt werden – so zum Bespiel mit sauberem Trinkwasser, Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten. Nothilfemaßnahmen sind Teil der humanitären Hilfe und dienen dazu, die erste Not der Menschen nach Katastrophen schnell zu lindern. Anders hingegen langfristige Hilfsprojekte: Sie sind auf mehrere Jahre angelegt und sollen die Lebenssituation der Menschen dauerhaft verbessern. Nothilfe ist nur eine Form der vielen Hilfsangebote, mit denen HelpAge weltweit ältere Menschen unterstützt. Mehr zu unseren Schwerpunkten lesen Sie hier.

Weiterführende Informationen