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Zwei Personen schauen in die Kamera

FriedensPost #5 - Nothilfe Venezuela

09.12.2024

Die humanitäre Krise in Venezuela findet hierzulande medial nur wenig Beachtung – dabei spielt sich im südamerikanischen Land Dramatisches ab. Politische und wirtschaftliche Dauerkrisen haben zu einem landesweiten Zusammenbruch der öffentlichen Dienstleistungen geführt. Über 20 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen – knapp 3/4 der Gesamtbevölkerung. Wer aus Venezuela fliehen kann, der flieht. Über 7,7 Millionen haben das Land mittlerweile verlassen. Es sind vor allem Jüngere, die gehen, um in Nachbarländern wie Kolumbien neu anzufangen. Zurückbleiben oftmals ältere Menschen – ohne Unterstützung, inmitten von Armut und Not.

Lichtblicke für Elida

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In der fünften Ausgabe der FriedensPost stellen wir Ihnen Elida aus Venezuela vor und zeigen, wie Ihr Engagement Elidas Leben nachhaltig verbessert:

„Ich kann mich nicht erinnern, wann mich das letzte Mal ein Arzt untersucht hat“, sagt Elida. Sie schaut dankbar zu uns und dann zum Arzt neben ihr. Die 86-jährige Frau gehört zum Volk der Warao und lebt in einem abgelegenen Dorf im Delta Amacuro im Norden Venezuelas. Elida hat 12 Kinder und 55 Enkel. Mit drei ihrer Enkel lebt sie in einem kleinen, selbstgebauten Haus, das nur über eine von Regen aufgeweichte Straße zu erreichen ist. Ihr Mann ist vor Jahren gestorben.

„Ich bekomme eine kleine Rente von 130 Venezolanischen Bolívar [ca. 2,70 Euro] im Monat“, erzählt uns Elida. „Ich mache auch Handarbeiten, um etwas dazuzuverdienen, aber meine Augen werden immer schlechter und wir haben kein Geld für Material.“ Elida und ihre Enkel geben ihr ganzes Einkommen für Lebensmittel aus, doch es reicht kaum. „Die Preise steigen ständig. Wenn das Geld nicht mehr reicht oder ich krank werde, müssen wir unsere Nachbarn um Hilfe bitten.“

Insgesamt 556 Familien wie die von Elida unterstützt unser lokale Partner Asociación Civil Convite derzeit im Norden Venezuelas. Die Helfer*innen verteilen Grundnahrungsmittel, Lebensmittelgutscheine sowie Hygieneartikel und Wasseraufbereitungstabletten an Familien. Medizinische Teams machen Hausbesuche, untersuchen ältere Menschen, geben Medikamente und bieten psychosoziale Unterstützung. Möglich ist diese Unterstützung auch Dank FriedensSpenden.

Was ist die FriedensPost?

Die FriedensPost ist ein regelmäßiges Update rund um die FriedensSpender-Initiative von HelpAge, das Sie ganz bequem an jedem ersten Freitag eines Monats in Ihrem E-Mail-Postfach vorfinden. Egal, ob Sie bereits Teil des FriedensSpenders sind und wissen möchten, was Sie mit Ihrer Spende bewirken konnten, oder ob Sie noch unentschlossen sind, ob eine FriedensSpende das Richtige für Sie ist: Mit jeder FriedensPost erhalten Sie wertvolle Einblicke in unsere weltweite Arbeit zugunsten älterer Menschen in Krisen- und Konfliktregionen sowie weitere spannende Infos und Neuigkeiten zum FriedensSpender von HelpAge. Melden Sie sich noch heute für die FriedensPost an! 

Medienblume unterstützt FriedensSpender

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Zum zweiten Mal hat Katja Wieneke, Geschäftsführerin der Social-Media-Agentur medienblume aus Osnabrück, unsere FriedensSpender-Initiative mit einer großzügigen Jahresspende unterstützt. „Es zählt mit zu unseren Werten, dass wir Menschen in schwierigen Situationen helfen“, erklärt die junge Unternehmerin. Besonders am Herzen liegt ihr die ältere Generation: „Viele ältere Menschen haben ihr Leben lang viel für andere getan. Es ist nur gerecht, dass wir ihnen etwas zurückgeben, sie wertschätzen und für sie da sind – vor allem, wenn sie unverschuldet in Not geraten.“

Für Katja kommt es nicht in Frage, einfach wegzuschauen. Besonders die Schicksale älterer Menschen in Kriegs- und Krisengebieten bewegen sie sehr. „Mit dem FriedensSpender können wir in solchen Ländern gezielt helfen. Das gibt mir ein gutes Gefühl. Und das Beste ist, dass die Unterstützung oft Hilfe zur Selbsthilfe ist, was zu wirklich nachhaltigen Veränderungen beiträgt.“

Ihre Hilfe für ältere Menschen

Werden auch Sie Teil des FriedensSpenders von HelpAge und schenken Sie gemeinsam mit anderen Unterstützer*innen wie Katja Wieneke Hoffnung für ältere Menschen in Krisen- und Konfliktregionen. Mit nur 20 Euro ermöglichen Sie beispielsweise die Verteilung von Lebensmittelpaketen in Venezuela und Kolumbien.

Ansprechperson

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Nadine Fels

Bereichsleiterin Werbung & Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising