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Gemeinsam den Hunger bekämpfen.

Am 1. Januar 2016 herrschte Aufbruchstimmung in der internationalen Staatengemeinschaft: Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen trat in Kraft. Dem Grundsatz „Leave no one behind“ (Lasse niemanden zurück) folgend wurden in dem Rahmenwerk 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung formuliert. Unter Ziel 2: „Zero Hunger“ (Kein Hunger) verständigte sich die Weltengemeinschaft darauf, das weltweite Hungerleiden bis 2030 zu beenden.

Heute, etwa neun Jahre später, ist von dem anfänglichen Optimismus, der das ambitionierte Vorhaben begleitete, nur noch wenig zu spüren: Über 783 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Kriege und bewaffnete Konflikte, die Klimakrise sowie gestiegene Lebensmittelpreise sorgen dafür, dass jeder 10. Mensch auf der Welt nicht genug zu essen hat. In den letzten Jahren ist die Zahl Hungerleidender im Vergleich zu den Vorjahren weltweit sogar gestiegen.

Die Ursachen für Hunger sind vielseitig. Armut, Kriege und Konflikte und der Klimawandel sorgen dafür, dass immer mehr Menschen keine Ernährungsgrundlage haben oder sie verlieren. Um diesen vielfältigen Ursachen nachhaltig entgegenzutreten, bedarf es ebenso vielfältiger Unterstützungsangebote: Die dauerhafte Bekämpfung von Hunger und die Förderung der Ernährungssicherheit gehört mit zu den wichtigsten Aspekten unserer weltweiten Hilfe.

Frau lächelt in die Kamera.
Der Klimawandel schadet den Pflanzen in ihrem Garten: Felisters Ernährungssicherheit ist bedroht.

Klimaschutz schafft Ernährungssicherheit

Wenn Felister auf das kleine Stück Land hinter ihrem Haus schaut, wird ihr Blick sorgenvoll. „Ich habe Angst“, gesteht die sechsfache Großmutter. Felister ist auf die Erträge ihres Gartens angewiesen, um sich und ihre Familie ausreichend und ausgewogen zu ernähren. Doch jetzt ist die Erde auf ihren Feldern trocken und ihren Bananenstauden geht es schlecht: Es hat hier seit Wochen nicht mehr geregnet. Das sei früher nicht so gewesen: „Es hat sehr oft geregnet. Wir hatten genug zu essen im Vergleich zu heute“, erinnert sie sich. Dank der Hilfe von HelpAge lernt Felister, wie sie klimaangepassten Ackerbau betreiben kann, um so ihre Ernteerträge zu erhöhen.

Person zeigt nach oben.
Dank Ihres Wassertanks muss Aurelia für sauberes Wasser keine beschwerlichen Wege mehr zurücklegen.

Mit sauberem Wasser Ernährungssicherheit fördern

„Ohne Wasser – kein Leben“: So treffend bringt die 82-Jährige Aurelia aus Tansania einen wichtigen Aspekt von Ernährungssicherheit auf den Punkt. Denn nicht nur eine ausreichende Versorgung mit Nahrungsmitteln ist überlebenswichtig, sondern auch der einfache Zugang zu sauberem Wasser. Die achtfache Großmutter benötigt beispielsweise rund 25 Liter Wasser am Tag, um zu trinken, zu kochen und ihre Nutzpflanzen zu bewässern und ihre Ziegen zu versorgen. Früher musste sie für ihr Trinkwasser täglich stundenlang zur nächsten Quelle laufen und den Rückweg sogar mit schweren Eimern voller Wasser antreten. Dank Ihrer Unterstützung konnte HelpAge zusammen mit unserer lokalen Partnerorganisation einen Wassertank in Aurelias Garten erreichten, mit dem sie sich und ihr Umfeld mit Wasser versorgen kann.

Frau trägt Lebensmittel auf dem Kopf.
Blickt sorgenfreier in die Zukunft: Generoza hat dank der Rentenzahlungen von HelpAge ein regelmäßiges Einkommen.

Mit Rentenzahlungen den Hunger bekämpfen

Als Generozas Mann starb, wurden sein Haus und sein Land zwischen seinen Kindern aufgeteilt. Generoza bekam nichts und musste gehen. Sie zog in das Haus ihrer psychisch kranken Tochter, auch weil sie ihr und ihren Enkeln helfen wollte. Dafür ging die 80-Jährige arbeiten. Sie jätete Unkraut auf den Feldern eines benachbarten Bauern. Armut, Mangel und Hunger bestimmten tagtäglich das Leben der Großmutter und ihrer Familie. Erst seitdem sie eine bedingungslose monatliche Rente bekommt, hat sich ihre Lebenssituation entspannt. Generoza kann wieder lachen – und geht ohne Kummer für ihre Familie einkaufen.

Frau lächelt in die Kamera.
Kriege und gewaltsame Konflikte gehören zu den Hauptgründen, warum Menschen wie Nyandeng hungern müssen.

Kriege verschärfen die weltweite Hungerkrise

„Es war ein ganz normaler sonniger Tag“, erinnert sich Nyandeng, als plötzlich bewaffnete Männer ihr Dorf stürmten. Nyandeng musste mit ansehen, wie ihr Schwager vor ihrem Haus getötet wurde. Ohne zu zögern, ließen sie und ihr Mann alles stehen und rannten. „Wir liefen tagelang, bis wir die Grenze nach Äthiopien errichten. Später erfuhr ich, dass mein ganzes Dorf geplündert und niedergebrannt worden war.“ Heute lebt Nyandeng im Flüchtlingscamp Tsore – ohne ausreichend Essen und sauberes Wasser. Ihr Mann starb, weil er krank wurde und keine Medikamente bekam. Mit Lebensmittelpaketen, Hygieneartikeln und Hilfsgütern unterstützen wir die 76-jährige Witwe in der vielleicht größten Not ihres Lebens.

Unsere HelpAge-Botschafter*innen senden Ihnen Weihnachtsgrüße

© Eddi Wendel / Kupfersaal Leipzig

Erfolgsgeschichten werden von Menschen wie Ihnen geschrieben.

Helfen Sie mit Ihrer Spende älteren Menschen in Not. Mit Ihrer Weihnachtsspende helfen Sie Menschen wie Generoza, Aurelia, Nyandeng oder Felister ganz konkret: 

Illustration mit Menschen
Schutz vor Armut

Mit nur 10 Euro unterstützen Sie eine ältere Person und ihre Enkelkinder einen Monat lang mit einer Mini-Rente.

Illustration mit einem Mensch
Wasser zum Leben

Mit einer Unterstützung von nur 50 Euro ermöglichen Sie einer Familie den Bau eines Wassertanks für ihre Ernährung und Gesundheit und zur Bewässerung der Feldpflanzen.

Illustration mit einem Mensch
Gegen den Hunger

Sie bekämpfen Hunger wirkungsvoll: Mit nur 200 Euro stellen Sie sicher, dass eine ältere Person einen Monat lang Lebensmittelpakete erhält.

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Illustration mit Menschen.
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